Gern beantworte ich vorab einfach mal einige der am häufigsten gestellten Fragen zu Zahnimplantaten. Natürlich ist es wichtig zu beachten, dass jede Person und jede Situation (medizinisch) einzigartig ist – deshalb führen wir eine persönliche Beratung mit Ihnen durch, um Ihre individuellen Bedürfnisse zu besprechen und die medizinische Situation abzuklären. Dennoch gibt es ja immer ein paar grundsätzliche Fragen, wie z.B.:
Die Implantatsetzung erfolgt entweder unter einer Lokalanästhesie oder auf Ihren Wunsch (und bei Eignung) hin mit einer Sedierung (Vollnarkose bzw. Dämmerschlaf) durch einen Facharzt für Anästesie. Dies Alles, um sicherzustellen, dass Sie während des Eingriffs keine Schmerzen verspüren. Nach dem chirurgischen Eingriff können leichte Schwellungen oder Beschwerden auftreten, die jedoch in der Regel mit Schmerzmitteln gut kontrolliert werden können.
Zahnimplantate sind eine dauerhafte Zahnersatzlösung und können bei richtiger Pflege und regelmäßigen, zahnärztlichen (Nachsorge)Untersuchungen viele Jahre (oft sogar ein Leben lang) halten. Allerdings beeinflussen auch individuelle, persönliche Faktoren die Lebensdauer Ihrer Implantate, wie z.B. der allgemeine Gesundheitszustand, Ihre Mundhygiene und der “Lebensstil” (Alkohol, Rauchen, etc) – was ja letztlich auch für Ihre natürlichen Zähne gilt.
Die Dauer des gesamten Prozesses kann variieren, je nach individuellen Faktoren wie Ihrem Gesundheitszustand (Heilungsprozesse), der Notwendigkeit zusätzlicher Eingriffe (wie z.B. einem durchgeführten Kieferknochenaufbau) oder auch schlicht der Anzahl der Implantate. In der Regel können Sie mit einem Zeitraum von wenigen Monaten rechnen: ab Erstuntersuchung bis zur fertigen, endgültigen Prothese bzw. Krone (dem Aufbau durch Ihre:n Zahnärzt:in).
Obwohl Zahnimplantate eine ausgezeichnete Lösung für viele Menschen sind, gibt es bestimmte Situationen und gesundheitliche Zustände, die Implantate grundsätzlich weniger geeignet machen können. Wir beurteilen Ihre Eignung während unserer gründlichen Untersuchung und Beratung – und haben auch selbst bei z.B. Titan-Unverträglichkeit (Implantatkörper) noch Alternativen aus sehr gut verträglichem Keramik (Link).
Zahnimplantate sollten wie Ihre natürlichen Zähne gepflegt werden. Dies umfasst das zweimalige, tägliche Zähneputzen morgens und abends, die Verwendung von Zahnseide oder Interdentalbürsten und auch regelmäßige, zahnärztliche Untersuchungen inkl. z.B. der professionellen Zahnreinigungen. Ihr:e Haus-Zahnärzt:in wird Ihnen sicher gern spezifische Pflegeanweisungen geben, um die Gesundheit Ihres Implantats zu gewährleisten.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Implantatsetzung gewisse Risiken, z.B. Schmerzen, Blutungen oder verzögerte Abheilung. Hier sage ich nochmal ganz klar: Es schadet wirklich nicht, wenn Ihre Operateur:innen Erfahrung in der Implantatsetzung haben. Mein persönlicher Rat wäre immer: Lassen Sie es speziell ausgebildete Fachzahnärzte / Oralchirurgen bzw. Fachärzte für Mund- Kiefer- & Gesichtschirurgie machen.
Wir haben als Fachzahnärzte und Fachärzte bei Alex 1 jahrelange Zusatzausbildungen absolviert – das wird sicher für irgendwas gut sein. Insgesamt haben wir schon mehr als 22.000 Implantate gesetzt – wodurch wir außerdem, neben den Fachausbildungen und extra Studiengängen, Erfahrungen sammeln durften, die sich nicht so leicht in Fachbüchern finden lassen. Nun denn.
Soweit unsere FAQ Zahnimplantate. Für alle weiteren Fragen stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung – und Ihre persönliche Situation besprechen wir ja eh im Einzelgespräch. Zögern Sie nicht, uns einfach zu kontaktieren oder einen Termin für eine persönliche Beratung zu vereinbaren.
Herzlich,
Dr. med. dent. Kai-Uwe Bochdam, PhD MSc MSc & Partner
